Ich verstehe mich selbst nicht – und das macht mich fertig. Ich fühle mich falsch.

Symbolbild einer Frau in Gedanken, die den Blick senkt - Ausdruck von innerer Zerrissenheit, emotionaler Erschöpfung und Identitätssuche

10 Momente aus deinem Alltag, die endlich Sinn ergeben. Du bist nicht falsch. Du siehst nur die Muster noch nicht.


„We tell ourselves stories in order to live.“ – Joan Didion

Dieser Satz klingt poetisch. Fast beruhigend.

Aber er beschreibt auch das Dilemma, in dem du steckst.

Denn die Geschichten, die du dir über dich selbst erzählst, entscheiden nicht nur, wie du lebst.

Sie entscheiden, wer du bist.

Hiermit bringt es jemand auf den Punkt:

„Zwischen Idee und Handlung liegt kein Mangel an Motivation, Disziplin oder Zeit. Dazwischen liegt ein unsichtbarer Raum: Identität.“ Sandro Lusicic

Identität.

Nicht deine Ziele. Nicht deine Wünsche. Nicht deine Pläne.

Die Geschichte, die du dir über dich selbst erzählst.

Und wenn diese Geschichte lautet:

  • „Ich bin zu sensibel.“
  • „Ich bin zu kompliziert.“
  • „Mit mir stimmt etwas nicht.“

Dann wirst du genau so leben.


Du funktionierst. Du leistest. Du machst alles richtig.

Aber innerlich? Da läuft ein Dauerkampf.

Du rechtfertigst dich. Du verteidigst dich. Du erklärst dich – ständig.

Und am Ende des Tages fragst du dich: „Warum bin ich so?“


„Das Gefühl, das man spürt, wenn man sich irgendwie verliert.“ unbekannt

Das begleitet dich …

Das Gefühl, das du jeden Tag spürst – aber nicht benennen kannst.

Das Gefühl, dass:

  • Du dich verlierst
  • Du dich nicht mehr spürst
  • Du dich aufgibst für andere
  • Du nicht mehr weißt, wer du bist

Die Antwort ist: Du bist nicht falsch.

Du siehst nur die Zusammenhänge noch nicht.

Hier sind 10 Momente aus deinem Alltag, die dir zeigen, was wirklich passiert – und warum du nicht das Problem bist.


1. Du sitzt im Meeting – und keiner hört zu

Die Situation:

Ziemlich am Anfang wird dir klar, was gemacht werden sollte.

Du sagst es.

Klar. Konkret. Lösungsorientiert.

Aber keiner hört richtig zu.

Jemand fällt dir ins Wort:

„Jaaah, aber…“

Oder:

„Ich glaube, das ist zu kompliziert.“

Zwei Stunden später – oder zwei Tage später:

Deine Kollegen kommen auf dieselbe Lösung.

Und alle nicken.

Als wäre es ihre Idee.

Was innerlich passiert:

Du wirst ruhig.

Du ziehst dich zurück.

Du zweifelst an dir.

Du denkst:

„Warum versteht das keiner? Bin ich irre?“

„Warum hab ich wieder nicht gesagt, was wirklich wichtig war?“

„Nach außen hin wirke ich dann immer so ruhig – aber in meinem Kopf tobt es.“

Was du nicht weißt:

Du denkst schneller als die anderen.

Du siehst Zusammenhänge, bevor andere die Einzelteile zusammengesetzt haben.

Das Problem ist nicht, dass du falsch liegst.

Das Problem ist, dass die anderen noch nicht so weit sind.

Und du hast gelernt, dich zurückzunehmen – weil du sonst „zu viel“ bist.


2. Du versuchst deinem Partner etwas zu erklären – und er versteht es nicht

Die Situation:

Du versuchst ihm etwas zu erklären:

Ein Gefühl. Eine Beobachtung. Eine Überforderung.

Er schaut verwirrt.

Oder genervt.

Oder sagt den Klassiker:

„Das interpretierst du jetzt aber rein.“

„Du bist so empfindlich…“

Was innerlich passiert:

Du fühlst dich nicht gesehen.

Du zweifelst an deinen Wahrnehmungen.

Du passt dich wieder an.

Du schluckst runter, was du sagen wolltest.

Du denkst:

„Ich muss mich immer kleiner machen, sonst ist er überfordert.“

„Ich habe meine Meinung nie gesagt, weil er sich sonst angegriffen fühlte.“

„Ich verliere mich.“

Was du nicht weißt:

Du nimmst mehr wahr als die meisten Menschen.

Du siehst Nuancen. Untertöne. Zwischentöne.

Das ist keine Überinterpretation.

Das ist Wahrnehmungskompetenz.

Aber wenn niemand um dich herum das Gleiche sieht – dann zweifelst du an dir.

Und machst dich klein.


3. Du sitzt mit Freundinnen – und fühlst dich einsam

Die Situation:

Du sitzt mit anderen Frauen beim Kaffee.

Smalltalk. Kinder. Urlaub. Rezepte.

Du lächelst. Du nickst.

Innerlich schreit es:

„Das ist nicht meine Welt.“

Du bringst ein tieferes Thema ein – Beziehung, Identität, Psyche, Politik.

Reaktion?

Entweder betretenes Schweigen.

Oder:

„Warum bist du so ernst?“

„Kannst du nicht mal abschalten?“

,,Du steigerst dich da immer so rein.“

Was innerlich passiert:

Du fühlst dich falsch.

Du denkst:

„Mit mir stimmt etwas nicht.“

„Ich passe nirgends hin.“

„Die Gespräche mit vielen Leuten sind so langweilig.“

„Was in meinem Kopf los war – das Chaos – das kann sich keiner vorstellen.“

„Ich habe mich immer auf das Niveau begeben. Aber innerlich bin ich so weit weg.“

Was du nicht weißt:

Du suchst Tiefe.

Die meisten Menschen bleiben an der Oberfläche – weil sie dort genug finden.

Du nicht.

Du brauchst Substanz. Verbindung. Wahrheit.

Das ist keine Arroganz.

Das ist dein Bedürfnis.

Und wenn du es nicht erfüllen kannst, fühlst du dich einsam – selbst in einer Gruppe.


4. Deine Kinder fragen: „Mama, warum bist du so gestresst?“

Die Situation:

Deine Kinder fragen:

„Mama, warum bist du so gestresst?“

Oder:

„Du wirkst traurig.“

„Warum bist du so müde?“

Und du brichst innerlich ein.

Was innerlich passiert:

Du erkennst, dass du nicht mehr dich selbst lebst.

Du erkennst, wie viel du trägst.

Du spürst die eigene Enge.

Du denkst:

„Ich spiele eine Rolle.“

„Ich lebe nicht mein Leben.“

„Ich existiere nur.“

Was du nicht weißt:

Deine Kinder spiegeln dir, was du selbst nicht mehr siehst:

Dass du dich verloren hast.

Dass du funktionierst – aber nicht lebst.

Das ist kein Versagen.

Das ist ein Signal.


5. Du fährst Auto – und der Gedanke kommt: „Wer bin ich eigentlich?“

Die Situation:

Du fährst Auto. Radio aus.

Plötzlich kommt dieser Gedanke:

„Wer bin ich eigentlich?“

Oder:

„Wenn mein Leben so bleibt, gehe ich kaputt.“

Was innerlich passiert:

Das ist der Moment, wo viele anfangen zu googeln.

„Warum fühle ich mich so?“

„Warum bin ich so müde?“

„Warum passe ich nicht in mein eigenes Leben?“

Du denkst:

„Ich verstehe mich selbst nicht.“

„Ich bin im falschen Leben.“

„Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll.“

Was du nicht weißt:

Das ist der Moment, wo dein inneres System sagt:

„STOPP. Nicht weiter so.“

Das ist ein Weckruf.


6. Du sitzt am Schreibtisch – und kannst keine Entscheidung treffen

Die Situation:

Du weißt, du musst etwas entscheiden.

Du weißt, du solltest etwas verändern.

Aber:

Tausend Gedanken gleichzeitig.

Chaos im Kopf.

Angst, etwas falsch zu machen.

Überforderung vom „Wie“.

Du reagierst statt zu gestalten.

Du bleibst stehen.

Du machst nichts.

Und schämst dich dafür.

Was innerlich passiert:

Du denkst:

„Warum kriegen andere das hin und ich nicht?“

„Ich habe einen Knoten im Kopf.“

„Ich halte das Chaos im Kopf nicht mehr aus.“

„Warum dreht mein Kopf so?“

Was du nicht weißt:

Du bist nicht entscheidungsschwach.

Du bist unterstimuliert.

Dein Gehirn verarbeitet scheinbar zu viele Optionen gleichzeitig.

Du siehst so viel – und genau das sch eseint es schwerer zu machen, nicht leichter.

Das Problem ist nicht deine Unfähigkeit. Das Problem sind fehlende Herausforderungen

Deswegen fällt es dir schwer, das Chaos zu sortieren.


7. Jemand fragt: „Warum machst du das so?“ – und du erklärst dich zu Tode

Die Situation:

Du sagst etwas – und merkst sofort, dass du dich erklären musst.

Oder jemand fragt eine dieser Trigger-Fragen:

„Warum machst du das so?“

„Das ist doch übertrieben.“

„Bist du sicher?“

Was passiert?

Du redest und redest und redest…

Und fühlst dich am Ende unverstanden und dumm.

Was innerlich passiert:

Du denkst:

„Ich muss mich ständig legitimieren.“

„Ich muss mich immer kleiner machen.“

„Nach außen hin wirke ich dann immer so ruhig – aber in meinem Kopf tobt es.“

„Ich bin im Dauer-Rechtfertigungsmodus.“

Was du nicht weißt:

Du bist nicht überempfindlich.

Du hast gelernt, dass du dich ständig beweisen musst.

Weil du jahrelang gehört hast:

„Du übertreibst.“

„Das ist nicht so schlimm.“

„Andere schaffen das doch auch.“

Jede Kritik fühlt sich an wie: „Du bist falsch.“

Und du kämpfst dagegen an – automatisch.


8. Du stehst zu Hause – und alles läuft, aber du bist innerlich leer

Die Situation:

Alles läuft.

Familie. Haushalt. Job. Termine.

Du bist funktional.

Aber innerlich?

Leer!

Es ist wie:

„Ich spiele eine Rolle.“

„Ich lebe nicht mein Leben.“

„Ich existiere nur.“

Was innerlich passiert:

Du funktionierst – aber du lebst nicht.

Du denkst:

„Ich bin dauerangespannt.“

„Ich bin im Dauer-Notfallmodus.“

„Ich würde so gerne einmal durchatmen können.“

„Ich mache alles richtig – aber innerlich bricht es weg.“

Was du nicht weißt:

Du bist nicht im Burnout.

Du bist im Überlebensmodus.

Dein System hat gelernt: „Funktionieren = Sicherheit.“

Das Problem dabei ist nicht, dass du zuviel Arbeit hast.

Das Problem ist, dass du zuwenig geistige Anregung hast und zuwenig von dem, was dich aufblühen lässt.

Das Problem ist, dass du irgendwann aufgehört hast, auch für dich selbst zu leben.


9. Du stehst in der Küche – und ein Satz reicht, damit alles zusammenbricht

Die Situation:

Du stehst in der Küche.

Es ist laut. Überall Aufgaben.

Ein Satz wie:

„Mama, wo ist…?“

„Kannst du mal schnell…?“

„Schatz, hast du…?“

Und plötzlich wird dir alles zu viel.

Was innerlich passiert:

Du merkst:

Dein System ist komplett überlastet.

Nicht durch Aufgaben –

durch Anpassung.

Du denkst:

„Ich kann nicht mehr unterscheiden, was ich will und was erwartet wird.“

„Ich bin müde, so müde.“

„Ich fühle mich nicht gesehen. Eher abgewertet, schlecht behandelt.“

„Ich kann meine Bedürfnisse nicht anmelden. Ich kann keine Grenzen setzen.“

„Ich übernehme für alles Verantwortung – außer für mich selbst.“

Was du nicht weißt:

Du bist nicht schwach.

Du bist erschöpft vom Verstellen.

Jahrelang hast du dich angepasst, klein gemacht, zurückgenommen.

Das kostet mehr Energie als jede Aufgabe.


10. Du liegst nachts wach – und die Gedanken kommen hoch

Die Situation:

Du liegst wach.

Der Kopf rattert:

„Ich bin im falschen Leben.“

„Ich verliere mich.“

„Ich kann so nicht weitermachen.“

„Ich weiß nicht mehr, wer ich bin.“

„Ich habe Angst vor Veränderung und vor Stillstand.“

Was innerlich passiert:

Das ist der Punkt, an dem du Hilfe suchst.

Du denkst:

„Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin zu intensiv für diese Welt.“

„Ich will einfach wieder mich fühlen.“

„Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll.“

„Irgendwas stimmt nicht – aber ich finde es nicht.“

„Das Gefühl, das man spürt, wenn man sich selber nicht mehr spürt.“ unbekannt

Das ist es.

Das ist das Gefühl, das dich nachts wach hält.

Das Gefühl, dass du dich verloren hast.

Was du nicht weißt:

Da verstecken sich alte Muster.

Keine Fehler.

Du weißt noch nicht:

  • Dass dein System gerade alle Kräfte sammelt, um dich zu verändern.
  • Dass deine gefühlte Überforderung nicht gegen dich arbeitet – sondern für dich
  • Dass dein inneres Chaos ein Zeichen von innerer Bewegung ist.
  • Dass du dich verstellst
  • Dass du dich zu viel anpasst
  • Dass du innerlich rebellierst

Aber wenn du die Muster verstehst und wenn du dich verstehst, kann sich schon ganz viel verändern.

Was das alles bedeutet

Wenn du dich in mehreren dieser Situationen wiedererkennst:

Dann bist du nicht falsch.

Dann bist du nicht zu sensibel, zu kompliziert, zu anspruchsvoll.

Dann bist du anders.

Und das „Anders“ kann so beschrieben werden:

Du denkst überkomplex. Du fühlst intensiv. Du nimmst mehr wahr. Du denkst schnell.

Das ist dein Normal.

Das spielt eine Rolle.

Denn dann verstehst du warum du rebellierst und dich so fühlst, wie du dich fühlst.


Was jetzt möglich ist

Die gute Nachricht:

Du musst dich nicht reparieren.

Du musst nicht „normal“ wie alle anderen werden.

Du musst nicht lernen, weniger zu fühlen oder langsamer zu denken.

Du darfst verstehen.

Und dann ein Leben bauen, das zu dir passt. Mit den richtigen Geschichten, die du über dich erzählst. Mit deiner Identität, die dann genau zu dir passt.

Das bedeutet:

  • Nicht weiterfunktionieren – sondern dich selbst zurückholen
  • Nicht dich anpassen – sondern deine wahre Größe finden
  • Nicht kämpfen – sondern die Zusammenhänge sehen
  • Nicht mehr von Altem suchen – sondern Leichtigkeit finden
  • Dich selbst wiederfinden

Und genau dabei begleite ich dich. Die wahre Geschichte über dich zu finden – und aus dieser neuen Identität heraus zu leben.


Wie ich arbeite

Ich begleite Frauen, die:

  • Innerlich kämpfen – obwohl äußerlich alles läuft
  • Sich ständig verteidigen – ohne zu wissen, warum
  • Die Zusammenhänge nicht sehen – aber spüren, dass es welche gibt
  • Sich nicht gesehen fühlen – sondern abgewertet, schlecht behandelt
  • Ihre Bedürfnisse nicht anmelden können – keine Grenzen setzen können
  • Für alles Verantwortung übernehmen – außer für sich selbst

In 12 Wochen intensiver Begleitung:

  • Du verstehst, warum du so denkst und fühlst, wie du denkst und fühlst
  • Du findest zurück zu dir – zu dem, was du wirklich willst
  • Du lernst, die Muster zu erkennen – und sie zu durchbrechen
  • Du baust ein Leben, das zu deiner inneren Größe passt

Das ist Identitätsarbeit


Der nächste Schritt

Wenn du dich in diesem Artikel wiedererkennst – dann lass uns reden.

In einem kostenlosen Kennenlerngespräch (30 Minuten) schauen wir:

  • Wo du gerade stehst
  • Was du brauchst
  • Ob ich die Richtige für dich bin

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Du hast dich jahrelang angepasst.

Jetzt ist es Zeit, die Zusammenhänge zu verstehen – und dein Leben zurückzuholen.

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